In heutigen mitt-wöchentlichen Blogartikel geht es um das Thema Einsamkeit und Alleinsein. Etwas wovor Viele Angst haben, aber auch Etwas bei dem große Wunder und Taten entstehen können.Die innere Kraft entdecken wir am allerbesten, wenn wir uns einsam und allein fühlen.
Ich möchte heut mit euch meine derzeitigen Gedanken über den Wert von Einsamkeit und Alleinsein teilen. Denn davor haben ja ganz Viele besonders viel Angst: allein zu sein, einsam zu sein, einsam zu leben, einsam zu sterben, einsam Dinge zu erleben, zu leben, zu lachen, zu lieben, zurückgestoßen zu werden. Und doch, wenn wir genau hinschauen, ist es eben die Einsamkeit und das Alleinsein, was uns teilweise zu Höchstform bringen kann oder was uns in die Verbindung bringen kann - mit uns, dem großen Ganzen und damit mit allen anderen auch. Außerdem kann es neue Erkenntnisse bringen, neue Kraft. Es kann diese innere Kraft in uns wiederbeleben.
Ich möchte heut mit euch meine derzeitigen Gedanken über den Wert von Einsamkeit und Alleinsein teilen. Denn davor haben ja ganz Viele besonders viel Angst: allein zu sein, einsam zu sein, einsam zu leben, einsam zu sterben, einsam Dinge zu erleben, zu leben, zu lachen, zu lieben, zurückgestoßen zu werden. Und doch, wenn wir genau hinschauen, ist es eben die Einsamkeit und das Alleinsein, was uns teilweise zu Höchstform bringen kann oder was uns in die Verbindung bringen kann - mit uns, dem großen Ganzen und damit mit allen anderen auch. Außerdem kann es neue Erkenntnisse bringen, neue Kraft. Es kann diese innere Kraft in uns wiederbeleben.
Das ist auch das Besondere: In dieser Einsamkeit wächst auch die besondere Stille und damit die Verbindung zu sich selbst, vielleicht sogar zu etwas Höherem. Vielleicht aber sogar zu anderen, denn letztlich ist es nur eine Form alles aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Wir sind so oder so allein. Das ist nur unser Körper, unsere Seele, da wohnt niemand anderes mit drin. Wir können uns natürlich mit anderen unterhalten, auf verschiedenste Art und Weise. Doch wir können nur allein unseren Weg gehen und andere ihren Weg. Wir können ein Stück gemeinsam gehen, uns gegenseitig ein Stück begleiten, auch unsere Kinder, unsere Eltern, unsere Freunde. Doch es ist auch nur scheinbar ein gemeinsamer Weg, denn wie viele Minuten am Tag sind wir dennoch allein und einsam mit unseren Gedanken, mit unseren Gefühlen, vielleicht sogar körperlich?
Wir rennen und rennen und hetzen und hetzen und wollen Abenteuer und gehen aus, um die Verbindung herzustellen. Doch, wenn alles vorbei ist, wenn alles verloren ist, wenn wir uns getrennt haben, wenn wir den Job verlieren, wenn wir nicht mehr weiter wissen, egal aus welchen Gründen, dann können wir uns am Ende überall Impulse holen, aber die wahre Kraft und die wahre Entscheidung kommt aus uns selbst heraus.
Das ist wiederum auch das Schöne an der Einsamkeit und dem Alleinsein. An dieser Stelle haben wir die Möglichkeit uns mit uns selbst zu verbinden, selbst hinein zu gehen und zu schauen: Was will ich eigentlich wirklich? Wer bin ich? Wer bin ich, vor allem, wenn ich eben allein bin? Was würde ich tun, wenn niemand um mich herum da ist? Was würde ich tun, wenn plötzlich mein Partner geht, wenn meine Kinder nicht da wären, wenn meine Eltern und Freunde nicht da wären, wenn ich woanders hingehen würde, wo ich niemanden kenne? Was würde ich dann tun? Wie würde ich mich dann fühlen? Wieso bin ich dann vielleicht traurig? Wieso kann ich mich nicht darüber freuen allein zu sein, einsam zu sein?
Denn die Worte „allein sein“ sagen es ja schon: „All-Ein-Sein“. Wir sind dann letztendlich mit allem verbunden. Immer noch, auch, wenn wir körperlich allein sind. Um uns herum ist ja immer irgendetwas, ist immer Energie, sind Pflanzen, Tiere, Bäume, Luft, Sonnenstrahlen, alles Mögliche. Wir sind in dem Sinne niemals allein. Dennoch fühlen wir uns manchmal so. Das Wertvolle ist vielleicht zu erkennen, dass genau dann Wunder geschehen können. Natürlich geschehen wundervolle Dinge, wenn wir mit anderen zusammen sind und Dinge gemeinsam erleben können. Doch auch da: Die größten Wunder geschehen in der Stille. Wenn jeder für sich ist und doch mit einander verbunden.
Genau wie in der Ein-sam-keit. Ein-sam. Wie einsammeln, alles einsammeln.
Ich glaube manchmal sind es auch nur negativ behaftete Worte. Ich bin sehr gern allein. In der Natur zum Beispiel oder daheim. Ich tue Dinge gern allein. Natürlich freue ich mich auch Dinge mit anderen zu machen. Manchmal sehne ich mich so sehr danach dies noch mehr zu tun. Dennoch spüre ich nach Treffen auch immer wieder das Bedürfnis nach Ruhe und Einsamkeit. Ich brauche dies, um mich zu stärken, um darüber nachzudenken, was ich erlebt habe, welche Schlüsse ich daraus ziehe, welche Erkenntnisse ich erlangt habe, wie ich mich dadurch weiterentwickelt habe und wer ich nun bin.
Dies geht am allerbesten, wenn ich allein bin. Ich kann es auch im Trubel machen, doch die Stille ist dabei auf jeden Fall sehr hilfreich.
So lese ich gerade auch das Buch „Stille“ von Kankyo Tannier, übrigens wunderbar geschrieben, welches auch sagt, dass es eben nicht darum geht immer absolute Ruhe um uns herum zu haben. So komplett ruhig soll es gar nicht sein. Es geht mehr darum die innere Ruhe zu finden. Es geht leichter, wenn im Außen nicht viel Lärm ist bzw. wenige, natürliche Geräusche und ich nicht in der Großstadt an der verkehrsreichsten Kreuzung stehe. Doch letztendlich kann ich auch an dieser Stelle feststellen, dass ich allein da stehe. Und alle anderen auch. Und ich mich allein entscheide wie ich damit umgehe und was ich als nächstes tue. Dies ist an jedem Ort, an jeder Stelle so. Von daher ist es von großem Vorteil es genießen zu können und für mich zu nutzen.
Für mich war die Frage „Wer bin ich, wenn ich allein bin?“ besonders sinnvoll.
Diese habe ich bereits auch in meinem Kurs „Innere Aufrichtung-Äußere Ausrichtung“ anderen Frauen gestellt.
Allein diese Frage zu stellen und genau hinzuhören, kann bereits so viel bewirken und so viel verändern. Vor allem eben auch, wenn wir in Krisen stecken. Es kann auch enorme Kräfte heraufbeschwören.
Es ist ähnlich wie mit der Wut: Selbstverständlich können wir meckern und schreien oder toben. Es ist auch gut es kurz raus zu lassen, eventuell sogar die andere Person damit zu konfrontieren. Wertvoller ist es danach noch diese Energie zu nutzen, um eigene Dinge umzusetzen, zu kreieren. Genau dann ist dieses Feuer da, diese Kraft zu sagen: „Jetzt tue ich das“.
Es ist ein schmaler Grad zwischen Mauern bauen, dieser Härte, des aggressiven „Egal was jetzt kommt, ich tue was ich will“ oder zu sehen: „Nein, es ist einfach gerade meine Kraft, die da kommt und ich nehme auch das Zerstörerische in mir an und nutze es“. Vielleicht ist es sogar beides. Die Antwort habe ich selbst noch nicht ganz. Doch vielleicht ist es diese Überwindung, das Zerstörerische in mir anzunehmen, um Neues entstehen zu lassen. Es kann viel bewirken diese Kraft zu nutzen.
Oft stecken ja auch nur alte Glaubenssätze dahinter, die sagen „Du darfst nicht so knallhart sein, du darfst keine Mauern bauen“. Doch manchmal bringen eben gerade diese Mauern, das Sich-Abgrenzen im Alleingang zu durchleben, die notwendige Energie Projekte endlich umzusetzen.
Ich hoffe ihr könnt auch wundervolle einsame Momente erleben und die Kraft, welche da Raum bekommt, entstehen zu lassen und zu nutzen.
Habt eine wunderschöne Woche!
In Liebe,
Kristin
Kommentar schreiben