Teil II meiner eigenen intensiven 7-Wochen-Selbsterfahrung.
Neue Herausforderungen und spontane Wandlungen.
Die zweite Woche, in der ich mir selbst spontan neue Aufgaben stellte. Diesmal nahm ich mir vor jeden Tag mit den Hunden, die wir gerade betreuen, zweimal am Tag einen langen Spaziergang zu machen, jeden Tag eine halbe Stunde Portugiesisch zu lernen sowie eine halbe Stunde an meinem Buch oder meinen Texten zu schreiben.
Die ersten Tage liefen ganz gut. Doch ich merkte bereits, dass ich mir ein wenig viel auf einmal vorgenommen hatte. So änderte ich die Spaziergänge auf zwei kurze oder einen längeren. Das funktionierte besser und nahm mir Druck raus.
Es kam jedoch hinzu, dass wir in dem Haus Besuch bekamen, ich auf die Kinder aufpasste, an einem Tag spontan an einem Reiki-Kurs teilnahm sowie an einem anderen mit meiner Familie nach Lissabon fuhr. Das war wunderschön. Wir haben die Zeit genossen und diese Begegnung, inklusive dem Reiki-Kurs, steht jetzt definitiv ganz oben mit auf meiner Liste von großen und kleinen spontanen Wundern, wo sich Kreise schließen.
Das will ich kurz erzählen: Ein paar Tage vorher hatte ich den Entschluss gefasst mich auf ein Wiedersehen mit Alwin zu freuen, mir eventuell Techniken anzueignen, um mich täglich intensiver mit ihm zu verbinden und wieder mehr Kurse zu besuchen, vor allem mit spirituellem, energetischem sowie naturbezogenem Hintergrund, weil mir das immer so gefallen hatte. An dem Montagmorgen fand ich bei den Hausbesitzern ein Buch, „Reiki Essentials“, und fragte mich, ob es nun doch Zeit wäre dies mal auszuprobieren, da es mir schon einige Jahre immer wieder begegnete. Mittags stand dann ganz plötzlich Tim mit seinem Sohn in der Tür, erzählte mir, dass er am Folgetag einen Reiki-Einsteigerkurs gäbe und ich gern dabei sein könnte. Als Tausch sollte Kevin dafür auf seinen Sohn aufpassen. Grandios. Welch ein Wunder. So schnell kann es gehen. So viele Wünsche von verschiedenen Menschen gleichzeitig erfüllt. Ich nahm am Kurs teil, weiß nun endlich was Reiki ist und habe einige Wünsche erfüllt bekommen (tauschen statt nur zahlen sowie plötzliche Wunder und Kreise, die sich final schließen). Auch der Tag danach in Lissabon war toll und ich war hochmotiviert für meine Kunstprojekte Dinge einzukaufen, die ich auch gefunden habe. Inklusive Grüßen von Alwin…
Mein Vorhaben mit den Spaziergängen, Schreiben sowie Lernen, rückte dabei weiter in den Hintergrund. Erst dachte ich „schade“, mir kamen Zweifel und ich war der Meinung, dass ich einfach meine Aufgaben nicht erfülle. Doch dann stellte ich fest, dass ich sie sehr wohl erfülle und mir manchmal vielleicht auch unerfüllbare Ziele setze, mit zu viel Druck. Denn letztendlich habe ich noch viel mehr geschafft in dieser Woche: Ich habe trotz aller Ausflüge immer mindestens einen Spaziergang mit den Hunden gemacht, ich habe geschrieben oder das, was ich schreiben wollte wenigstens aufgenommen, ich habe portugiesisch gelernt, nicht so regelmäßig, aber täglich, auch beim Einkaufen oder beim Zuhören und ich habe mehr für meine Projekte gemacht.
Ich mag es gerade mir diese wöchentlichen Aufgaben zu stellen, doch ich mag es auch weiterhin spontan und flexibel zu bleiben und mich neuen Möglichkeiten zu öffnen. Zwischendurch war ich mit der zweiten Woche etwas unzufriedener. Im Nachhinein erkenne ich jedoch, dass ich in jeglicher Hinsicht viel daraus gelernt habe und noch motivierter und fröhlicher bin als nach der ersten Woche.
Nun folgt Woche drei: Täglich intuitiver Tanz und Freudenatmung. Schon bald mehr dazu.
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